Einweihung der deutsch- evangelischen Kirche in Feketitsch am 19.Juni 2011

Am 19.Juni 2011 um 10 Uhr hat bei einem Festgottesdienst und der Einweihung mit Schlüsselübergabe durch Bischof Arpad Dolinski das neue Kirchengebäude in Feketitsch seinen Segen erhalten.

Die im Jahr 1904 für die Deutsche-Evangelische Kirchengemeinde erbaute Kirche wurde nun nach langer Zeit wieder renoviert und der Ungarischen- Evangelischen Kirchengemeinde übergeben.Die Kirche wird künftig von verschiedenen Konfessionen genutzt und außer Gottesdiensten sollen auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Bereits am 26. Oktober 2008 fand um 16 Uhr in der noch nicht fertiggestellten evangelischen Kirche in Feketitsch ein Gottesdienst statt. Die Predigt wurde damals von Bischof Dolinszki und Frau Pfarrerin Dolinszki auf deutsch gepredigt, von dem Pfarrerehepaar Dolinski jr. die Andacht gehalten. Nach weiteren Jahren in denen die finanziellen Mittel für einen zügigen Ausbau fehlten, ist nun die Fertigstellung und Einweihung auf den neuen Termin am 19.Juni 2011 geplant und auch eingehalten worden.

Die Kirche wurde Jahrzehnte lang als Getreidespeicher verwendet und war in einem sehr schlechten Zustand, mit vielen fehlenden Bauteilen der ehemaligen Kirche. Es war eine finanzielle wie auch bauliche Herausforderung dieses Gebäude wieder als Kirche auszubauen und für Gottesdienste zu nutzen.

Unsere Reisegruppe von der Heimatortsgemeinschaft Sekitsch-Feketitsch hatte am 27.Oktober 2008 für die Renovierung des Altars eine Spende von EUR 550,-- übergeben. Für diese Spende konnte nun ein neues und sehr schönes Taufbecken angeschafft werden, und wir freuen uns darüber, daß die künftigen Taufkinder und ihre Familien ein so schönes und wertvolles Taufbecken vorfinden. Das alte Taufbecken aus Granit wurde bei den Bauarbeiten gefunden, allerdings sehr beschädigt. Heute ist es als Erinnerungsstück unter der neuen Kanzel eingebaut und ein Zeichen an das alte Kirchengebäude als Deutsche-Evangelische Kirche. Zahlreiche Besucher unserer HOG, viele geladene Gäste von Deutschen Vereinen aus der Umgebung hatten bei diesem feierlichen Anlaß wieder einen Gottesdienst in unserer ehemaligen Kirche erleben zu können.

Bericht von Helga Eisele

1.Vorsitzende

Hallo, hier zwei Bilder und ein Kurzbericht dazu.

Die evangelische Kirche in Feketic wurde 1904 fertiggestellt. Dazu hat mein Großvater, Karl Schnauthiel mir folgendes erzählt: Der Sohn des Baumeisters wollte seinem Vater beweisen, wie tüchtig er in seinem Beruf geworden ist. An höchster Stelle steckte er das Kreuz und schaute nach unten, indem er fragte:" steht es gerade?", rutschte aus und stürzte in den Tod. Ob die Geschichte wahr ist weiß ich nicht, aber vielleicht gibt es unter unseren Landsleuten jemand, der das bestätigen kann? Ich selbst bin in dieser Kirche getauft und konfirmiert worden.

Das Haus meiner  Eltern sieht heute so aus, wie auf dem Bild. Nach dem 2. Weltkrieg, als wir das Haus verlassen haben, war die Gartenmauer und die untere Hausfront aus roten Backsteinen.

 

 

Herzliche Grüße sendet:

Philipp Schnauthiel

 

Radrundreise in der Wojwodina

Es besteht die Möglichkeit in der Wojwodina, mit dem Fahrrad als hauptsächliches Fortbewegungsmittel, Land und Leute kennen zu lernen. Hier ein Routenvorschlag:

Beginn und Ende Radrundreise: Subotica

1. Tag (25 km Radfahrt)
mit dem Rad von Subotica (Stadtbesichtigung) nach Palic , Rundfahrt durch Palic

2. Tag (50 km Radfahrt)
mit dem Rad ab Palic nach Lovcenac (Sekitsch)-Feketitsch

3. Tag (45 km Radfahrt)
die ersten 15 km mit Pferdekutsche (Pipatsch), danach mit dem Rad bis Novi Sad Stadtbesichtigung (Peterwaradein, Fußgängerzone)

4. Tag (40 km Radfahrt)
Fruska Gora, mit einem Transportfahrzeug an den Endpunkt der Erkundungstour fahren, danach mit den Rädern zurück nach Novi Sad

5. Tag (10 km Radfahrt)
danach mit dem Schiff nach Belgrad, Stadtbesichtigung

6. Tag (35 km Radfahrt)
früh morgens mit der Bahn nach Knicanin, weiter mit dem Rad nach Zrenjanin

7. Tag (40 km Radfahrt)
von Zrenjanin nach Becej, über Melenci ,(Fischzucht) ÜF im Schloss

8. Tag (25 km Radfahrt)
von Becej nach Kikinda, Mittagessen in Ada, weiter mit der Pferdekutsche nach Kikinda

9. Tag (45 km Radfahrt)
von Kikinda mit dem Rad über Ada (Mittagessen) nach Senta

10. Tag (25 km Radfahrt)
von Senta mit dem Rad nach Kanica , ÜF Motel Knecevac, Möglichkeit zum Baden, Massagen

11. Tag (70 km Radfahrt)
von Kanica nach Subotica, oder Teilstrecke Kanica-Palic bzw. Subotica mit der Bahn

Viel Spaß und gutes Wetter beim Radeln!!